patchCROP ist eine von drei großen Forschungsinfrastrukturen, die das ZALF gemeinsam mit wissenschaftlichen Partnereinrichtungen innerhalb und außerhalb der Leibniz-Gemeinschaft betreibt. Dabei wird in patchCROP ein multidisziplinärer, experimenteller Ansatz für ein multifunktionales und nachhaltiges Anbausystem verfolgt, welcher im Kontext der Reallaborforschung entwickelt wurde.
Das Landschaftsexperiment patchCROP dient als Plattform für die Untersuchungen von abiotischen und biotischen Effekten und Interaktionen neu angelegter, kleinstrukturierter Feldeinheiten und insbesondere auf die Flächenheterogenität abgestimmter Fruchtfolgen und Bewirtschaftung. Hier agiert patchCROP auch als Anwendungsfall innerhalb der ZALF Reallabore.
Die gemeinsame Forschung und Entwicklung in landwirtschaftlichen Reallaboren im Landschaftskontext stellt einen neuen und modernen Forschungsmodus dar, um zentrale Handlungsfelder der Landwirtschaft zwischen Wissenschaft, Praxis und anderen Akteuren voranzutreiben.
Diese Effekte und Prozesse auf Landschaftsebene werden in diesem neuen, innovativen Landschaftsexperiment in einem interdisziplinären Team, mithilfe innovativer Technologien und Methoden zur Datenverarbeitung- und Auswertung, sowie im engen Verbund mit der landwirtschaftlichen Praxis seit 2020 für einen Zeitraum von 10 Jahren untersucht.